Ein großartiges Konzert bot der Gesangverein Frohsinn Ersingen mit der Vorstellung des neuen Chorprojekts 2.0.
30 Projektsängerinnen und Sänger fühlten sich von der Werbung angesprochen und haben zusammen mit dem Stammchor ein fantastisches Frühjahrskonzert auf die Beine gestellt. Unter dem Motto „Buaba ond Mädla eaba“ wurden Lieder gesungen, die das tägliche Auf und Ab im Gefühlschaos zwischen Mann und Frau beschreiben.
Auch die Hallendekoration war auf das Motto abgestimmt. Überall Frühlingsblumen, Beziehungssprüche an den Wänden, selbst die Tischdeko, mit Hahn und Henne im Nest, betonten das Thema.
400 begeisterte Zuschauer
Begrüßt wurden die ca. 400 Gäste durch den Stammchor des Gesangvereins, unter der Leitung von Shanna Schock, mit dem Hit der Sportfreunde Stiller „Applaus, Applaus“. Weiter ging es mit „Willst du mit mir geh’n“ von Dalia Lavi und dem sehr gefühlvoll vorgetragenen „Scarborough Fair“. Auf den Publikumserfolg von Helene Fischer „Phänomen“ folgte der Evergreen „Hit the road, Jack“ und endete mit dem Gassenhauer „Verdammt, ich lieb dich“.
Die „Chorgemeinschaft Frohsinn Rot“ unter dem Dirigat von Ferdinand Thanner, hat sich mit den Liedern: „Übern See“, „Mama Loo“, „Griechischer Wein“, „The lion sleeps tonight“ und „Weit, weit weg“ ebenfalls eindrucksvoll an das Konzertmotto angelehnt.
42 Sängerinnen und Sänger beim Chorprojekt 2.0
Der Höhepunkt des Abends war dann die Präsentation des Chorprojekts. 42 Sängerinnen und Sänger vom Stammchor und 30 Projektsänger formierten sich zu einem stattlichen Ensemble und boten ein einmaliges Klangerlebnis.
Zuerst besuchten die Akteure einen Straßensänger, der sich am Stephansdom in Wien vor Heimweh nach seinem „Fürstenfeld“ verzehrte. Nach dem emotionalen „Wunder gescheh’n“ von Nena fragten sich die Sängerinnen und Sänger, was ist denn „Hulapalu“, setzten sich anschließend ins Auto und folgten einem Mädchen „Im Wagen vor mir“.
Das Publikum war begeistert und forderte noch eine Zugabe. Die Sänger, schick gekleidet in Jeans mit maigrünen Hosenträgern und passender Fliege, sangen dann voller Inbrunst „I bin a Mann für Amore“. Zum krönenden Abschluss brachte der Chor die Freude über das überaus gelungene Konzert zum Ausdruck mit dem Erfolgshit von Andreas Bourani „Ein Hoch auf uns“.
Fazit: Projekte locken Aktive an
Bei diesem Projekt hat sich gezeigt, dass mit moderner Chorliteratur auch junge Menschen für das Singen begeistert werden können. Unter den 30 Projektsängern waren zehn junge Männer, die das 30. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Der jüngste Teilnehmer war gerade mal 16 Jahre alt. Und das in einem Dorf mit gerade mal 1200 Einwohnern.
